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Rassebeschreibung  

 Rasse:

 Australian Terrier

 

FCI-Nr.: 008                   

 

 

FCI-Gruppe: 3

Sektion: 2

- Niederläufige Terrier ohne Arbeitsprüfung

 

Schulterhöhe:

ca. 26 cm (ca. 10 inches)

 

Gewicht:

6,5 kg (ca. 14 lbs)

 

Farbe:

- blau, stahlblau oder dunkelgraublau mit sattem Loh am Vorgesicht und an den: Ohren, unter dem Körper, am unteren Teil der Läufe, an den Pfoten und rund um den After (Welpen sind davon ausgenommen)
-der Schopf ist blau, silbern oder hat die Farbe des Kopfhaars in hellerer Schattierung
- klar sandfarben oder rot, Topknot oft in hellerer Schattierung

 

 



 

Der Australian Terrier ist ein kleiner, sehr lieber, aufgeweckter, drahtiger und gesunder Hund. Aussiebesitzer schätzen an dieser Rasse den freundlichen, fröhlichen und intelligenten Charakter, ihren Mut und ihre Treue.

Neugierig und selbstständig, äußerst kinderfreundlich, durchweg friedlich und gutmütig anderen Hunden gegenüber, wachsam - aber niemals kläffig!, lebhaft und voller Energie im Freien - ruhig und entspannt im Haus, ist der Aussie seiner Familie mit großer Treue und Anhänglichkeit zugetan.

Der Australian Terrier ist leicht zu erziehen, wenn er von vornherein erfährt, dass sein Besitzer sehr konsequent und doch liebevoll mit ihm umgeht. Ein Aussie braucht viel Auslauf und Bewegungsfreiheit - und sehr viel Kontakt zu seinem Besitzer!

Dieser kleine Terrier ist der ideale Hund für denjenigen, der nicht (wieder) eine große Hunderasse haben möchte oder kann. Denn der Aussie ist ein großer Hund in kleinem Format!

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Als Nachtrag noch einige Zitate aus dem Buch " Die Sache mit dem Hund" von Heiko Gebhardt und DEM Hundezuchtkritiker in Deutschland schlecht hin - Gert Haucke:

...Der Australian Terrier ist ein fröhlicher, selbstbewusster kleiner Hund, der aus dem     Vollen schöpft.

...Der Australian ist klein, aber oho...

...Leider gibt es in Deutschland bisher nur wenige Liebhaber dieser Rasse.

...Dabei ist er ein idealer Stadthund: verträglich, kinderlieb, pflegeleicht und mit einer hohen Lebenserwartung.

..Ich persönlich, würde ihm vor fast allen anderen kleinen Hunden  
den Vorzug geben !!!

(Und das aus dem Feder von Gert Haucke!!!)

 


                 Hier noch ein Link zu einer weiteren Rassebeschreibung..... 

                                 Und hier noch einige Erfahrungsberichte:

Eine deutsche Familie hatte im Australischen Busch eine Panne. Der nächste Ort lag viele Meilen entfernt. Aber zum Glück zeigte ein Wegweiser zu einer Farm. So machte die Familie sich zu Fuss auf den Weg dorthin. Bei der Farm angekommen, wurden sie jedoch von 2 kleinen rauhhaarigen Hunden am Weitergehen gehindert. Nach einigen Minuten kam der Farmer mit einem Landrover angefahren und befahl den Hunden mit der Bewachung aufzuhören und im Jeep Platz zu nehmen. Die Hunde taten dies augenblicklich. Das beeindruckte die Deutschen sehr.
Sie verbrachten einen angenehmen Nachmittag auf der Farm, bekamen Hilfe für ihr Auto – und fingen später an, Australian Terrier zu züchten.“
„Als Hütehund können 5 bis 6 Aussies viele Schafe hüten. Die Hunde springen von Rücken zu Rücken, wenn sie die Herde in die befohlene Richtung dirigieren – statt lange Umwege zu machen. Um den Hörnern der Schafe zu entgehen, brauchen die Aussies bei dieser Arbeit wirklich ihre grosse Geschwindig- und Geschmeidigkeit und die Fähigkeit, sich im Sprung um ihre eigene Achse drehen zu können.
Diese Wendigkeit ist auch bei der Ratten- und Schlangenjagd notwendig.

  


 

 Ausserdem gibt es kletternde Aussies:
„Weil wir nicht so viel Unruhe im Haus haben wollten, als die Hündin heiss war, gaben wir sie in eine Hundepension. Mann kann sich wohl leicht die erschrockene Miene des Pensionsbesitzers John vorstellen, als er die Hündin plötzlich im Korb eines Dackelrüden entdeckte!
Am nächsten Tag versetzte die Hündin den Pensionsbesitzer wieder in Schrecken: er sah, wie sie dabei war am Zwinger von zwei Schäferhunden hochzuklettern. Im letzen Augenblick konnte sie daran gehindert werden.   John tat es natürlich leid, dass die Hündin sich jetzt tagelang nur im Hundehaus aufhalten sollte. Deshalb setzte er sie in den Auslauf mit dem höchsten Gitter. Aber klug durch die früheren Erfahrungen, blieb er einige Meter entfernt stehen. Was geschah? Ja – die Hündin kletterte am Gitter hoch, drehte sich auf der Kante um und kletterte rückwärts hinab! Sie sprang das letzte Stück runter, setzte sich dann neben John und guckte ihn an mit dem Ausdruck: "Das machte ich doch gut oder?!"
Nach diesen Klettereien durfte die Hündin John in den Korridoren begleiten und das war ganz nach Ihrem Geschmack!“ 

 


  Ein schwedischer Aussiebesitzer erzählt:
„An einem Sommertag hörte ich draussen Bellen und Schreien, das mir durch Leib und Seele ging. Damals liebte es mein kleiner Sohn mit ZINA spazieren zu gehen. Und aus der Richtung, wo sie gerade waren, kam der grosse Lärm. Ich stürzte hin! Thomas rief: "Auf dem Rasen liegt ein grosser Regenwurm!!" ZINA hatte Thomas ungefähr fünf Meter vor dem Regenwurm umgeworfen. Der ’Regenwurm’ war eine grosse Kreuzotter!!
Zina bellte aufs Neue – und nun kamen die anderen Hündinnen Cindy und Emma zur Hilfe. Die Schlange wurde plötzlich ein gefährlicher Teufel. Da bekamen Cindy und Emma Kragen – so gross, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Die Schlange hieb auf Cindys Kopf – aber daneben, in den grossen Kragen.
Blitzschnell biss Cindy der Schlange in den Hinterkopf und schüttelte sie. Aber die Schlange lebte noch. Emma bellte. Cindy reizte die Schlange zu einem neuen Angriff – Emma sprang von hinten die Schlange an und zerbiss sie in zwei Teile!!! Dann war der Spass vorbei und die Hunde gingen davon. Zina war gebissen worden. Durch eine Eilfahrt zum Tierarzt und Gegengift überstand sie das Abenteuer, das Thomas wahrscheinlich vor Schlangenbissen gerettet hatte.“
Dies war etwas über die Australian Terrier als Wach-, Hüte- und Jagdhunde.
    

 


 

 Es gibt fast keine Grenzen dafür, was man mit einigen Australian Terrier erleben kann. Manchmal scheinen sie Flügel zu haben. Plötzlich stehen sie auf dem Tisch oder balancieren  auf der Sessellehne. Oder sie springen mit einem Riesensprung aufs – oder vom Bett. Oder sie nehmen eine lange Treppe in wenigen Sätzen. Schimpfen und Schreien hilft nicht – man kann sie nicht ändern!! Das Beste ist: nicht hinschauen, denn heil herunter kommen sie! Sind sie draussen im Garten, dann können sie auf die Idee kommen auf das Fensterbrett zu springen – und dort bleiben sie stehen – um zu sehen, was im Haus passiert.
Ja, sie sind wirklich unvergleichbar in ihrer Beweglichkeit und ihrem Temperament! Einige Aussies können ohne Anlauf über ein Meter hohe Tore und Hecken springen! Sie kommen zurück – darauf kann man sich verlassen wenn sie nur erstmal untersucht haben, was es auf der anderen Seite Interessantes zu sehen gab.
Kann und will man das Ergötzliche in ihrem Vorhaben sehen und versteht, dass gerade dieses die Natur der Aussies ist, dann hat man einen Kameraden gefunden, mit dem man nie Langeweile haben wird!

Sie sind eben kleine, liebe und wagemutige Vagabunden!!